Öffnungszeiten: Täglich von 7:30 - 14:30 Uhr!
In liebevoller Atmosphäre bietet die Kinderkrippe Platz für 10 Kinder im Alter von 11 Monaten bis 3 Jahren. Ein gesunder Tagesrhythmus mit täglichem Spiel im Freien und Ruhepausen geben den Kindern Halt und Orientierung.
Jedem Kind wird eine Eingewöhnungszeit eingerichtet und es wird auf individuelle Bedürfnisse achtsam eingegangen. Einen besonderen Stellenwert hat die vertrauensvolle Erziehungspartnerschaft mit den Eltern. Die Erzieher/innen haben eine kleinkindpädagogische Zusatzausbildung.
"Schön ist alles
Was Himmel und Erde verbindet
Der Regenbogen, die Schneeflocken,
doch am Schönsten ist
das Lächeln eines Kindes,
das die himmlischen Wiesen
noch nicht vergessen hat."
(Zenta Maurina)
Der Beginn des Lebens ist eine kostbare Zeit. Voller Vertrauen ist das Kind hingebungsvoll offen gegenüber seinen Bezugspersonen und die Einflüsse seiner Umwelt. Dieses entgegengebrachte Vertrauen bedeutet eine große Verantwortung für die pädagogische Praxis, die heute nicht mehr ausschließlich in den Familien stattfindet.
Unsere Waldorfkrippe begegnet dieser Verantwortung mit einer Pädagogik, die sich an den Bedürfnissen des kleinen Kindes abliest und orientiert. Sie basiert auf der Menschenkunde Rudolf Steiners und ergänzt wird sie durch Forschung und Erfahrungen aus dem Piklerinstitut, den Forschungsergebnissen der aktuellen Bindungstheorien und neueren neurologischen Forschungen.
Sicherheit und Bindung an verlässliche Bezugspersonen sind die Basis bei der Betreuung des kleinen Kindes. Wir legen großen Wert auf eine behutsame Eingewöhnung und auf eine achtsame Pflege, die auch Geborgenheit vermittelt. Die Erzieher/innen sind speziell darin ausgebildet dem Kind mit einer inneren Achtsamkeit und Respekt zu begegnen, damit das Kind sich wahrgenommen und geschätzt fühlt. Anders als das Kindergartenkind ist das Krippenkind elementar darauf angewiesen, sich festen Bezugspersonen zuwenden zu können und ihre Nähe körperlich zu erfahren. Das Kind lebt im Hier und Jetzt und braucht diese Möglichkeit der ständigen „Rückversicherung“.
In diesem Sinne basiert auch die Natur des frühkindlichen Lernens auf ihren spezifischen Hintergründen. Nicht das soziale Miteinander mit Gleichaltrigen steht im Mittelpunkt des kindlichen Interesses, sondern die Bildung durch Selbstbildung. Nicht das verstandesgemäße Erfassen der Zusammenhänge prägt das frühkindliche Lernen, sondern die eigene Tätigkeit und Wahrnehmung. Der Alltag ist so gestaltet, dass er das selbstständige Spiel und die freie Bewegung des kleinen Kindes fördert. Altersgerechte Spiel- und Bewegungsmaterialien unterstützen dabei. Denn das kindliche Spiel, bis hinein in die Schulzeit, ist ein kostbarer Akt der Selbstbildung.
Damit das Kleinkind in sein Spiel eintauchen kann, braucht es eine geordnete, zur Gewohnheit gewordene Tagesstruktur, die ihm eine innere Sicherheit geben. Auch im Kindergarten spielt dieser Aspekt, der zu einer gesundheitsfördernden Erziehung gehört, noch eine große Rolle, bezieht sich hier allerdings auf die gesamte Gruppe. Bei uns in der Krippe sind die Rhythmen, welche die Zeit der Einrichtung gestalten, ganz auf die Individualität des kleinen Kindes abgestimmt und orientieren sich an seinem Schlafbedürfnis.
Wir vermitteln eine heimelige, liebevolle Atmosphäre in einer konsequent am Alter des Kindes und dementsprechend an seinem Entwicklungsstand gestalteten Umgebung. Das bedeutet, dass Sicherheit und Überschaubarkeit an erster Stelle stehen. Die Ausgestaltung des Pflegeplatzes spielt genauso eine große Rolle wie die des Schlaf- und des Essplatzes. Die Mahlzeiten werden dabei den verschiedenen Altersstufen gemäß individuell gestaltet. Das Essen ist vegetarisch und wird in hochwertiger Bio- Qualität selbst gekocht.
In der Waldorfpädagogik ist die Selbsterziehung und -schulung des Erziehers eine wichtige Grundvoraussetzung für den Alltag. Die innere, aufrichtige Haltung, die täglichen Tätigkeiten des Erziehers prägen das Kind, das sich an ihrem Vorbild orientiert und bildet.
Das kleine Kind befindet sich in des ersten drei Jahren in einem intensiven Wachstumsprozess. Es erwirbt sich grundlegende Fähigkeit des Gehens, des Sprechens und des Denkens. Diese Zeit bildet die Basis für sein späteres Leben: mit allen Sinnen Kind sein zu dürfen.
"Alles Erste bleibt ewig im Kind
Die erste Farbe
die erste Musik
die erste Blume
malen des Urgrund des Lebens."
(Jean Paul)