Öffnungszeiten: Täglich von 7:30 - 14:30 Uhr!
Der Kindergarten mit einer Hausgruppe und einer Naturgruppe bietet verschiedene Betreuungsmodelle, wahlweise mit einem selbstgekochten Mittagessen aus biologischen Zutaten. Derzeit können wir bis zu 24 Kinder in der Hausgruppe und bis zu 20 Kinder in der Naturgruppe betreuen, wobei sich die Hausgruppe auf zwei Räume mit je 12 Kindern und einer/em Erzieher/in aufteilt. Unterstützt werden die einzelnen Gruppen von tatkräftigen BFD-Praktikanten.
Auf der Grundlage der Menschenkunde Rudolf Steiners orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Kinder. Kinder lernen in den ersten sieben Jahren über die Nachahmung der ihnen vertrauten Menschen und ihrer Umgebung. Deshalb schaffen wir für die Kinder einen Raum der Lebensfreude und Geborgenheit. Durch den rhythmisch gegliederten Tages-, Wochen- und Jahreslauf wollen wir eine Orientierung im zeitlichen Geschehen geben, die dem Kind Sicherheit gibt, sich spontan mit den Dingen zu verbinden, die gerade anstehen. Rhythmus und Rituale bieten Verlässlichkeit, geben Struktur sowie Halt und schulen den Willen des Kindes. Die einzelnen Wochentage haben ihre verlässlich wiederkehrenden Aktivitäten und Speisen, auf die sich die Kinder freuen können. Der Jahresablauf und die Jahreszeiten werden in Reigen, Rollenspielen und Festen erlebbar.
Regelmäßig findet ein Puppenspiel statt, dass die Kinder der Haus- und der Naturgruppe gemeinsam mal auf dem Sonnenhügel und mal im Gruppenraum erleben dürfen. Auf dem Bild findet das Puppenspiel "Die Raupe blau" auf dem Sonnenhügel der Naturgruppe statt.
Auch einige jahrszeitliche Feste feiern beide Gruppen gemeinsam. Wie hier auf dem Bild das Adventsgärtlein, aber auch das Laternenfest oder das Sommerfest für die Königskinder.
Durch die Lage unserer Waldorf-Kindertagesstätte in der Dorfgemeinschaft Lautenbach erleben die Kinder beim Draußen-Sein und auf den Spaziergängen die wunderschöne Umgebung und elementare Natur. Regelmäßig werden die regionalen Produkte im dorfeigenen Bio-Laden eingekauft. Die Milch wird am dorfeigenen Bauernhof mit der Milchkanne geholt, so dass die Kinder den natürlichen Kreislauf und die Ursprünge der Nahrungsmittel erleben können.
Auch sonst kann bei den gemeinsamen Spaziergängen in der Dorfgemeinschaft überall ein reges Leben und Arbeiten erlebt werden. Ob bei Arbeiten auf dem Bauernhof, im Stall, das Miterleben der Heu-, Kartoffel- oder Kürbisernte, oder beim Verarbeiten des Holzes für das Brennholz überall sind die Kinder und ihre Erzieher/innen gern gesehen Gäste und dürfen oftmals auch selbst mithelfen.
Hinzu kommt der wöchentliche Wandertag. Bei jedem Wetter sind die Erzieher/innen mit den Kindergartenkindern einen ganzen Vormittag im Wald unterwegs. Die Kinder können den Zauber der Natur und ihre Verwandlung durch die Jahreszeiten hindurch von Woche zu Woche erleben. Es wird gewandert, gerannt, geklettert, gebaut, beobachtet, verweilt oder es können Stöcke geschnitzt werden. Ein mitgebrachtes Vesper wird im Wald verspeist und gerne auch mit dem Nachbarn geteilt.